Ein humanistisch geprägter visionärer Design-Künstler
Dominique Imbert, der Gründer von Focus, kommt 1940 in Montpellier (Südfrankreich) zur Welt.
Nach einem Literaturstudium in London und Paris bricht er auf, um zunächst in Alaska als Ethnologe und anschließend als Küchenhilfe in Manhattan zu arbeiten, ohne zu wissen warum. Anschließend schreibt er seine Doktorarbeit an der Soziologischen Fakultät der Sorbonne-Universität und unterrichtet als Französischlehrer an einem Pariser Gymnasium.
Nach vier Jahren Lehrtätigkeit erscheinen ihm die einseitige Wissensvermittlung und das zermürbende Stadtleben wie zwei irrwitzige, egoistische Ungeheuer, die ihn dazu bewegen, einen Neuanfang in seiner eigens dafür eingerichteten Metallbildhauerwerkstatt im Süden Frankreichs zu wagen.
Weit abgelegen, in einem mittelalterlichen Dorf am Fuße der Cevennen, 25 km von Montpellier entfernt, beginnt so für ihn ein neuer Lebensabschnitt, in dem er sich der Schmiedekunst und Bildhauerei hingibt und zeichnet, schweißt, hämmert, formt und das Feuer schürt. Aber was waren seine Beweggründe, diesen völlig neuen Weg zu beschreiten?